Machte drei Buden: Vaclav Kolousek
Nach dem 0:1 beim SV Ried, der dritten Pleite in Folge für den SV Mattersburg, schmolz der Vorsprung auf Rang drei auf einen Zähler zusammen. Wacker Tirol beendete seinen beängstigenden Negativlauf (15 Spiele ohne Sieg) mit einem 5:1 gegen den Grazer AK, derweil Rapid Wien das 281. Wiener Derby gegen die Austria klar für sich entschied.
Für den SV Mattersburg wurde die eingeplante Vizemeisterschaft hinter Klassenprimus RB Salzburg wieder zur Zitterpartie. Noch vor drei Spieltagen wies man acht Punkte Vorsprung auf den Drittplatzierten aus. Davon blieb jetzt, nach dem 0:1 beim SV Ried, nur noch ein Zähler übrig. Die Begegnung war insgesamt arm an Höhepunkten und der Spielfluss wurde oft durch Fouls unterbrochen. Der etwas glückliche Treffer für die leicht bessere Mannschaft fiel in der 81. Minute. Der eingewechselte Emin Sulimani traf aus einem Strafraumgetümmel heraus.
Der FC Wacker Tirol hatte das Siegen doch noch nicht ganz verlernt. Nach 15 Spielen ohne Dreier gelang gegen den Grazer AK ein 5:1-Kantersieg. Umjubelter Akteur war Vaclav Kolousek, der drei Treffer erzielte (20., 61. und 65.). Die weiteren Tore markierten Thomas Knabel (20.), Alexander Gruber (68.) sowie Roland Kollmann (40.) für den Grazer AK. Im Spiel nach vorne wussten die Grazer durchaus zu gefallen, aber die Abwehrleistung an diesem Tag ließ doch arg zu wünschen übrig. Der Erfolg der Tiroler ging auch in dieser Höhe in Ordnung.
Eine tolle Leistung rief Rapid Wien im 281. Wiener Stadtderby gegen die Austria ab. Über die gesamten 90. Minuten spielte nur Rapid und ließ den Gästen kaum Zeit zum Luftholen. Bei einer besseren Chancenverwertung wäre es mit Sicherheit zu einem Debakel für die Zellhofer-Truppe geworden. Genügend Antrieb gab den Pacult-Schützlingen das frühe 1:0 durch Mate Bilic aus der vierten Spielminute. Branko Bskovic (31.) erhöhte noch vor dem Seitenwechsel. Den Schlusspunkt setzte Mario Bazina (56., Elfmeter) vom Punkt.