Saarbrücken löste Regensburg oben ab

Weil es für Jahn Regensburg daheim gegen Erfurt nur zu einem Remis reichte, löste das einzige noch ungeschlagene Team, der 1. FC Saarbrücken (4:0 in Bielefeld), den bislang Führenden an der Spitze ab. Sieben Mannschaften mit 16 Punkten platzierten sich im dichten Verfolgerfeld hinter den beiden Topvereinen in Lauerstellung. In der Abstiegszone blieben neben der Arminia auch Schlusslicht Bremen (0:2 gegen Chemnitz) und der Drittletzte Oberhausen (0:1 in Babelsberg) ganz unten im Tabellenkeller.

Jahn Regensburg war gegen Rot-Weiß Erfurt zwar durch Kurz (4.) und Klauß (13.) früh in Front gegangen, doch die Ostdeutschen holten den Rückstand noch vor der Pause auf, trafen durch Bertram (34.) und Pfingsten-Reddig (45., Foulelfmeter). Jahns Keeper Hofmann hatte vor dem Elfer die Rote Karte gesehen, doch Erfurt die Überzahl im zweiten Durchgang nicht zum entscheidenden Treffer nutzen können. Durch das Remis von Regensburg zog der 1. FC Saarbrücken am Konkurrenten vorbei, kanzelte Arminia Bielefeld 4:0 vor deren Publikum ab und blieb weiterhin als einziges Drittligateam ungeschlagen. In Ostwestfalen zog man zum Wochenbeginn die Konsequenzen und entließ Trainer Markus von Ahlen. Rang drei behauptete Kickers Offenbach, obwohl die Partie beim VfL Osnabrück mit 0:1 verloren ging. Kotuljac (74.) hatte für den Zweitligaabsteiger das Siegtor erzielt und sein Team damit ins Verfolgerfeld zurückgeholt. Heidenheim, Münster und Sandhausen wussten die Gunst der Stunde derweil nicht zu nutzen, holten bestenfalls einen Zähler und blieben ebenfalls auf der 16-Punkte-Marke hängen. Aus dem Mittelfeld zogen dagegen der VfB Stuttgart II (2:1 gegen Unterhaching) und der Chemnitzer FC (2:0 bei Werder II) mit den fünf zuvor genannten nach Punkten gleich.

Nicht von der Stelle im Tabellenmittelfeld kamen dagegen der SV Wehen-Wiesbaden und Wacker Burghausen, die sich torlos trennten. Etwas abgeschlagen am Tabellenende verharrten nach den Niederlagen die Bielefelder und Oberhausener sowie die zweite Mannschaft aus Bremen, die am Tabellenende blieb. Immerhin einen Zähler ergatterte Carl Zeiss Jena im Heimspiel gegen den SV Sandhausen, lag zwar lange Zeit 0:1 zurück (Pischorn, 16.), doch das Tor von Robert Zickert (72.) verhalf den ab der 27. Minute (Rot für Jovanovic) nur noch zu zehnt spielenden Ostdeutschen zu einem Punkt, der ausreichte, um den Abstiegsplatz an RWO abzugeben.