Böse Klatsche für Braunschweig

Drehte mit zwei Treffern das Spiel zugunsten Greuther Fürths: Danny Fuchs
Die 1:2-Heimniederlage gegen Greuther Fürth bescherte LR Ahlen vorzeitig den Abstieg. Cottbus verpasste es, als Dritter den Aufstieg klarzumachen, so blieb Fürth, Karlsruhe und Freiburg - wenn auch mit nur geringen Chancen - die Möglichkeit des Bundesligaaufstieges noch erhalten.

Der achtbare Punktgewinn (0:0) bei Energie Cottbus, das seinerseits noch ein wenig um den angestrebten Bundesligaaufstieg bangen muss, nutzte Dynamo Dresden wenig. Im Gegenteil; da Offenbach und Unterhaching jeweils mit Siegen aufwarteten, wuchs im Vergleich zur Vorwoche der Abstand zum rettenden Ufer auf vier Zähler an. In erhöhte Abstiegsnöte gerieten 1860 München, das Unterhaching mit 0:1 unterlag und Aufsteiger Eintracht Braunschweig, der sich bislang kaum mit den unteren Rängen beschäftigen musste. Die satte 0:7-Klatsche in Karlsruhe sollte den Niedersachsen zu denken geben. Trainer Michael Krüger ("Ich schäme mich für diese Leistung") jedenfalls war bedient. Paul Linz auch. Seine Ahlener Elf startete verheißungsvoll gegen Greuther Fürth, legte per verwandeltem Foulelfmeter (39., Bamba) die 1:0-Führung hin - verließ jedoch geschlagen, und nach SF Siegen als zweiter Absteiger feststehend, den Platz. Fürth hatte die Minimalchance im Hinterkopf, Cottbus noch vom dritten Platz zu verdrängen. Dazu war allerdings ein Erfolg in Ahlen notwendig, der schließlich durch einen Doppelpack von Danny Fuchs noch realisiert wurde.

Karlsruhe und Freiburg wahrten ebenfalls die Chance, sich im Falle eines Ausrutschers der Lausitzer ins Aufstiegsrennen einzuschalten. Die Breisgauer feierten einen etwas glücklichen 2:1-Erfolg bei Hansa Rostock, das sich in der nächsten Saison der Rückkehr eines verlorenen Sohnes erfreut: "Paule" Beinlich, der mit dem HSV keine Einigung über eine Weiterbeschäftigung erzielte, kehrt nach neun Jahren zum Ostseeklub zurück. Alemannia Aachen rehabilitierte sich für die schwache Leistung des vorigen Spieltages und ließ den Gästen aus Siegen beim klaren 3:0-Erfolg keine Chance. Tabellenführer VfL Bochum wurde seiner Favoritenrolle, wenn auch ein wenig schmeichelhaft, gerecht und bezwang Erzgebirge Aue mit 1:0. Überhaupt keinen Zweifel über den Spielausgang ließ Wacker Burghausen nach dem Seitenwechsel im Heimspiel gegen Paderborn aufkommen: Das 5:1 entsprach dem Spielverlauf.

André Schulin

2. Bundesliga
- 32. Spieltag

Montag, 01.05.2006
0:178'
Erzgebirgsstadion (Aue) · Zuschauer: 12200 · Schiedsrichter: Markus Kuhl
Dienstag, 02.05.2006
1:08'
2:040'
3:057'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 20900 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
1:011'
1:134'
2:140'
3:159'
4:182'
5:188'
Wacker-Arena (Burghausen) · Zuschauer: 3600 · Schiedsrichter: Marc Seemann
1:054'
Stadion am Sportpark (Unterhaching) · Zuschauer: 13000 · Schiedsrichter: Babak Rafati
0:131'
0:241'
0:368'
0:472'
Ludwigspark (Saarbrücken) · Zuschauer: 17500 · Schiedsrichter: Peter Gagelmann
Mittwoch, 03.05.2006
1:024'
1:130'
1:240'
Ostseestadion (Rostock) · Zuschauer: 8500 · Schiedsrichter: Mike Pickel
1:09'
2:011'
3:038'
4:055'
5:063'
6:068'
7:079'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 10800 · Schiedsrichter: Michael Kempter
1:039'
1:143'
1:275'
Wersestadion (Ahlen) · Zuschauer: 3400 · Schiedsrichter: Matthias Anklam

Es stimmt nicht, dass ich in Spanien mit vielen Frauen poussiert habe. Es gibt viele Fotos, wo ich alleine unter Pinien stehe.

— Rudi Gutendorf zu Vorwürfen, man hätte ihn wegen Frauengeschichten als Trainer entlassen