Gelungener Einstand bei den Geißböcken: Vasileios Tsiartas
Der Blitztransfer des griechischen Mittelfeldspielers Vasileios Tsiartas zahlte sich bereits im ersten Spiel aus. Duisburg verkürzte den Abstand zu Köln bis auf einen Zähler. Cottbus sah zweimal Rot und fiel erstmals ans Ende der Tabelle zurück.
Nach Elfmetertreffern beiderseits – Rösler hatte nach einer Stunde Spielzeit die 1:0-Gästeführung für Greuther Fürth erzielt, die Lehmann in der 76. Minute ebenfalls per Strafstoß egalisierte – war es den Münchner Löwen vorbehalten, durch Roman Tyce (81.) noch den 2:1-Siegtreffer in einer umkämpften Partie zu erzielen. Reiner Maurer stand nach der Entlassung Rudi Bommers als verantwortlicher Trainer der Sechziger am Spielfeldrand und sah einen verdienten Erfolg seines Teams, das mehrfach nur am ausgezeichneten Gästekeeper Borut Mavric scheiterte. Greuther Fürth fiel aus den Aufstiegsrängen, dafür rückte Aachen nach dem 3:1-Sieg gegen Burghausen wieder in die Spitzengruppe vor. Mit dem einzigen Auswärtserfolg des Spieltages verbesserte sich der MSV Duisburg auf den zweiten Platz. Die Zebras hatten allerdings in der Anfangsphase des Spiels einiges Glück, dass die engagiert auftretenden Karlsruher ihre guten Tormöglichkeiten nicht nutzten. Zudem bügelte Keeper Georg Koch einige Schwächen seiner Vorderleute mit guten Paraden wieder aus. Dann aber entschied sich das Spiel innerhalb einer Viertelstunde, als der MSV die Initiative an sich riss und drei Treffer markierte - dabei blieb es bis zum Abpfiff. In seinem ersten Spiel für Tabellenführer Köln beeindruckte der griechische Europameister Vasileios Tsiartas nachdrücklich. Seine gute spielerische Leistung krönte der 32-Jährige mit dem Last-minute-Ausgleichstreffer zum 1:1 gegen Rot-Weiß Erfurt, das überraschend, aber nicht unverdient einen Punkt beim Ligaprimus entführte.
Mit dem dritten Sieg in Serie verabschiedete sich Rot-Weiß Oberhausen von den Abstiegsrängen, in die der mit 3:1 bezwungenen Gegner SpVgg Unterhaching abrutschte. Noch tiefer in die Bredouille geriet Energie Cottbus, und das nicht nur wegen der 1:3-Niederlage in Frankfurt. Die Lausitzer, nun Tabellenschlusslicht, wurden durch die Platzverweise von Berhalter (64., Gelb-Rot) und Löw (69., Rot) im Abstiegskampf geschwächt. Der vergebene Strafstoß von Szelezi (51.), den Eintracht-Torwart Nikolov parieren konnte, machte den für Cottbus völlig verunglückten Spieltag perfekt.