Pröll sicherte Frankfurts Aufwärtstrend

War gegen Rot-Weiß Essen stark gefordert: Frankfurts Keeper Markus Pröll
Greuther Fürths Schwächephase brachte Eintracht Frankfurt und 1860 München bis auf drei Zähler an den Tabellendritten heran. Dynamo Dresden gab dank eines Sieges über Aachen die Rote Laterne ab. Lukas Podolski baute seine Führung im Torjägerranking aus.

Durch die 0:2-Niederlage bei Energie Cottbus fiel Greuther Fürth in der Tabelle gegenüber Köln und Duisburg ab, und rückte ins Visier der Durchstarter Eintracht Frankfurt und 1860 München. Fürths Trainer Benno Möhlmann vermisste bei seiner Elf vor allem das nötige Durchsetzungsvermögen. Das kämpferische Element war entscheidend für Frankfurts 1:0-Heimsieg gegen Rot-Weiß Essen. Nach dem frühen Eigentor Goldbaeks (4.), der wenig später nur den Pfosten des Eintracht-Gehäuses traf, nahmen die Gäste aus Essen das Heft in die Hand und blieben bis zum Abpfiff das spielbestimmende Team. Frankfurt hielt mit großem Einsatz dagegen; Keeper Markus Pröll rettete mehrfach in höchster Not. Der glückliche Erfolg brachte die Hessen bis auf drei Punkte an Fürth heran. 1860 München hatte bei Wacker Burghausen ebenfalls eine harte Nuss zu knacken und entledigte sich dieser Aufgabe mit einem klaren 3:0-Sieg, der allerdings erst durch die Stabilisierung der Löwen-Abwehr in der zweiten Halbzeit gesichert wurde. Im ersten Spielabschnitt vergab Burghausen gute Tormöglichkeiten, die in den zweiten 45 Minuten nicht mehr herausgespielt wurden. Duisburg verteidigte seine Tabellenführung mit einem glanzlosen 1:0-Heimsieg gegen LR Ahlen und der 1. FC Köln blieb mit einem Punkt Rückstand Zweiter, nach dem die Geißböcke den 1. FC Saarbrücken 3:1 geschlagen hatten. Lukas Podolski baute mit zwei Treffern sein Konto auf 18 Tore aus.
Dynamo Dresden kam zu einem wichtigen 2:0-Sieg über Alemannia Aachen und verließ den letzten Tabellenplatz. Kurz vor der Pause trafen die Neuzugänge Mariusz Kukielka (40.) und Klemen Lavric (45., in der Nachspielzeit) gegen weitgehend uninspirierte Aachener, die in den letzten acht Spielen nur einen Sieg einfuhren. Aufgrund der 0:1-Niederlage bei Eintracht Trier blieben Erzgebirge Aues Ambitionen auf den Anschluss zu den Aufstiegsrängen vorerst stecken. Milorad Pekovic setzte den einzigen Treffer in der umkämpften Partie (38.).

2. Bundesliga
- 24. Spieltag

Freitag, 04.03.2005
1:050'
Schauinsland-Reisen-Arena (Duisburg) · Zuschauer: 12600 · Schiedsrichter: Norbert Grudzinski
Glücksgas-Stadion (Dresden) · Zuschauer: 6900 · Schiedsrichter: Hermann Albrecht
0:258'
0:382'
Wacker-Arena (Burghausen) · Zuschauer: 9900 · Schiedsrichter: Uwe Kemmling
Sonntag, 06.03.2005
1:038'
Moselstadion (Trier) · Zuschauer: 5500 · Schiedsrichter: Tobias Schultes
1:09'
2:086'
Stadion der Freundschaft (Cottbus) · Zuschauer: 8200 · Schiedsrichter: Lutz Michael Fröhlich
1:04'
Waldstadion (Frankfurt am Main) · Zuschauer: 20300 · Schiedsrichter: Michael Kempter
Montag, 07.03.2005
1:025'
2:032'
3:035'
3:176'
RheinEnergieStadion (Köln) · Zuschauer: 31000 · Schiedsrichter: Berthold Schmidt ( Waldbröl )
Mittwoch, 06.04.2005
1:010'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 9900 · Schiedsrichter: Peter Sippel
2:055'
Steigerwald-Stadion (Erfurt) · Zuschauer: 8400 · Schiedsrichter: Wolfgang Walz

Die Weltmeisterschaft ist wirklich ein internationales Turnier.

— John Motson