1860 und Köln weiterhin mit Problemen

Traf aus spitzem Winkel zum 2:1 für Cottbus: Youssef Mokhtari
Erneut konnten die Bundesligaabsteiger Köln und München 1860 nicht überzeugen und mussten weiterhin auf den ersten Dreier warten. Fürth rückte auf Platz zwei vor, Saarbrücken rutschte ans Tabellenende.

Mit dem einzigen Auswärtserfolg des Spieltages verbesserte sich Greuther Fürth auf den zweiten Platz. Nach schwachem Auftakt fingen sich die Möhlmann-Schützlinge und bezwangen Gastgeber Unterhaching noch mit 2:1. „Wir hatten Glück, dass wir da nicht 0:3 oder 0:4 zurück lagen“, blickte Möhlmann auf die unkonzentrierte Anfangsphase zurück. Erzgebirge Aue behauptete seine Tabellenführung mit einem ungefährdeten 3:1-Sieg gegen 1860 München. Die Bundesliga-Erprobten Andrzej Juskowiak (15.) und Sebastian Helbig (35. und 77.) erzielten die Tore für Aue. Im Prestigeduell gegen Dynamo Dresden setzte sich Energie Cottbus mit 2:1 durch. Die Neuzugänge Thurk und Mokhtari trafen für die Lausitzer, bei einem Gegentreffer von Kennedy. Eine Tätlichkeit von Dresdens Lavric (57.) brachte dem Stürmer die Rote Karte ein. Energie rückte auf Rang sechs vor.

Der 4:2-Sieg gegen den 1. FC Köln verhalf Wacker Burghausen zu einem Satz von Platz sieben auf drei. Kuriose Randnotiz dieser Partie: Schiedsrichter Koop verletzte sich nach sieben Minuten und musste ersetzt werden - die Unterbrechung dauerte knapp 20 Minuten. Köln, mit Scherz als zweifachem Torschützen, ließ nach der Zwangspause nicht erkennen, wie es den sofortigen Wiederaufstieg realisieren will. Burghausen, das mit Schmidt ebenfalls einen Doppelpack-Torschützen aufbot, siegte in der Höhe vollauf verdient. Als einziges Team noch ohne Punktgewinn blieb der 1. FC Saarbrücken. 1:2 unterlagen die Saarländer bein MSV Duisburg. „Eine dieser Chancen muss einfach sitzen, dann fährst du mit einem Punkt nach Hause“, ärgerte sich FCS-Trainer Horst Ehrmanntraut über die mangelnde Treffsicherheit seiner Stürmer. MSV-Coach Norbert Meier sah im Spiel seines Teams ebenfalls noch einiges Verbesserungswürdige, konnte sich aber mit der Drei-Punkte-Ausbeute trösten.

2. Bundesliga
- 2. Spieltag

Freitag, 13.08.2004
1:015'
2:135'
3:177'
Erzgebirgsstadion (Aue) · Zuschauer: 16500 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
0:13'
1:126'
2:138'
3:265'
4:266'
Wacker-Arena (Burghausen) · Zuschauer: 7200 · Schiedsrichter: Torsten Koop
1:042'
1:150'
2:153'
Schauinsland-Reisen-Arena (Duisburg) · Zuschauer: 12100 · Schiedsrichter: Dominik Marks
Sonntag, 15.08.2004
1:122'
1:271'
Generali-Sportpark (Unterhaching) · Zuschauer: 4500 · Schiedsrichter: Stefan Trautmann
1:141'
Wersestadion (Ahlen) · Zuschauer: 6600 · Schiedsrichter: Florian Meyer ( Burgdorf )
1:047'
2:051'
Waldstadion (Frankfurt am Main) · Zuschauer: 26800 · Schiedsrichter: Wolfgang Stark ( Landshut )
1:160'
Steigerwald-Stadion (Erfurt) · Zuschauer: 16300 · Schiedsrichter: Dr. Franz-Xaver Wack
1:172'
Moselstadion (Trier) · Zuschauer: 7400 · Schiedsrichter: Dr. Felix Brych ( München )
Montag, 16.08.2004
1:03'
2:155'
Stadion der Freundschaft (Cottbus) · Zuschauer: 18000 · Schiedsrichter: Manuel Gräfe ( Berlin )

Ich war froh, dass ich nach einem 60-Meter-Spurt endlich lag.

— Frank Mill, Gladbach, nach einem fragwürdigen Elfmeter im Heimspiel gegen den HSV (4:0).