Aue nach viertem Sieg Sechster

Zwei Treffer für Erzgebirge Aue beim 5:1-Sieg in Aachen: Andrzej Juskowiak
Aachens Negativlauf setzte sich gegen Erzgebirge Aue fort. Duisburg trumpfte bei Greuther Fürth auf. Erfurt kam nach 0:2-Rückstand noch zu einem Sieg.

Dass Ivica Grlic seinen Foulelfmeter in der 89. Minute nur an den Pfosten setzte, konnten er und sein Duisburger Team gut verkraften. Zu diesem Zeitpunkt führten die Zebras bei Greuther Fürth bereits mit 3:1, dabei blieb es. Der MSV zeigte sich nach zuletzt zwei Niederlagen gut erholt und beherrschte das Geschehen bei den enttäuschenden Fürthern jederzeit. Eintracht Frankfurt und 1860 München setzten ihre Aufwärtstrends in der Tabelle fort. Die Hessen sahen sich bei Rot-Weiß Oberhausen nur die erste halbe Stunde lang bedroht; mit dem Führungstreffer durch Jones (31.) übernahmen sie die Regie und siegten schließlich 3:0. Hinter den Frankfurtern schoben sich die Sechziger auf Platz fünf vor. Das Team von Trainer Reiner Maurer musste allerdings bis zum Abpfiff um den knappen 1:0-Vorsprung (66., Milchraum) gegen Energie Cottbus bangen, denn die Lausitzer suchten bis zum Schluss ihre Chance. Die in den letzten Wochen arg gebeutelten Aachener mussten einen weiteren Rückschlag einstecken. Die dritte Heimniederlage in Folge war die deftigste: 1:5 musste sich Alemannia den Gästen aus Aue geschlagen geben. "Wenn man unsere Leistung nach der Winterpause betrachtet, haben wir mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun", erklärte der enttäuschte Coach Dieter Hecking. Diese Perspektive tat sich eher für die Erzgebirgler auf, die mit vier Siegen aus den letzten vier Spielen auf Rang sechs - sieben Zähler hinter Aufstiegsrang drei - vorpreschten.

Rot-Weiß Essen blieb zwar oberhalb der Abstiegszone auf Platz 14, verpasste es aber seine Serie von fünf ungeschlagenen Spielen fortzusetzen. Chancen waren da, gegen Burghausen zumindest einen Punkt zu behalten, doch die Abschlussschwäche stoppte RWE. Burghausen verbesserte sich nach dem 2:1-Sieg auf Rang acht. Mit einer 2:0-Halbzeitführung (beide Tore durch Sopic) wähnte sich LR Ahlen schon als Sieger des Abstiegsduells gegen Rot-Weiß Erfurt. "Bis zum Halbzeitpfiff war es unser bestes Heimspiel der Saison", meinte Trainer Ingo Peter. Der Ex-Ahlener John van Buskirk leitete in der 59. Minute mit seinem 1:2-Anschlusstreffer die Wende ein. Erfurt setzte bissig nach und kippte die Partie. Nach weiteren Toren von Tiganj und Dworrak nahmen die Gäste alle drei Punkte mit.

2. Bundesliga
- 23. Spieltag

Freitag, 25.02.2005
1:036'
1:151'
1:255'
Georg-Melches Stadion (Essen) · Zuschauer: 12300 · Schiedsrichter: Henschel
1:066'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 15100 · Schiedsrichter: Babak Rafati
Sonntag, 27.02.2005
0:129'
0:249'
1:260'
1:361'
1:484'
1:587'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 16700 · Schiedsrichter: Roman Potemkin
0:131'
0:251'
0:380'
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 5800 · Schiedsrichter: Mike Pickel
2:159'
2:269'
2:389'
Wersestadion (Ahlen) · Zuschauer: 3400 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
Generali-Sportpark (Unterhaching) · Zuschauer: 2500 · Schiedsrichter: Christian Schößling ( Leipzig )
Montag, 28.02.2005
0:13'
0:222'
0:381'
1:387'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 8106 · Schiedsrichter: Florian Meyer ( Burgdorf )
Mittwoch, 16.03.2005
0:166'
1:176'
2:190'
Glücksgas-Stadion (Dresden) · Zuschauer: 19400 · Schiedsrichter: Peter Sippel
2:117'
2:222'
3:377'
3:482'
Ludwigsparkstadion (Saarbrücken) · Zuschauer: 7500 · Schiedsrichter: Tobias Welz ( Wiesbaden )

Was heißt hier: Freunde? Das ist im Fußball ein sehr schwammiger Begriff!

— Jürgen Grabowski