Dresdens Durchmarsch

Mit den Dynamos im Vorwärtsgang: Joshua Kennedy
Aachen reihte sich wieder unter die Anwärter auf Platz drei ein, da außer Frankfurt kein vor den Alemannen rangierender Klub dreifach punktete. Der Aufstieg von Dynamo Dresden setzte sich gegen Oberhausen fort - die Elbstädter siegten zum vierten Mal in Folge.

Dass Duisburg (1:1 gegen Aue) und Köln (0:0 gegen Essen) nur Unentschieden spielten, schmälerte die Aufstiegschancen der beiden führenden Klubs kaum; zu groß war der erarbeitete Vorsprung. Zumal die ärgsten Verfolger auch Federn ließen. Greuther Fürth büßte durch die 1:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt den dritten Platz ein und fiel hinter die Hessen und 1860 München auf Rang fünf zurück. Nach Vorarbeit von Ochs und Cha hatte Markus Weissenberger keine Mühe, in der 30. Minute Frankfurts Siegtreffer über die Linie zu drücken. Greuther Fürth drängte in der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich, hatte aber immer wieder kritische Situationen bei den Frankfurter Gegenstößen zu überstehen. Am Ende hatten sich die Hessen die drei Punkte verdient, die sie dem möglichen Wiederaufstieg wieder nahe brachten. Der TSV 1860 München kam durch einen sehr späten Treffer von Paul Agostino (89.) zum 1:1-Ausgleich beim Karlsruher SC. Die Löwen verbesserten sich auf Rang drei, allerdings hart bedrängt von den nur einen Zähler zurückliegenden Eintracht Frankfurt und Greuther Fürth. Alemannia Aachen meldete sich zurück ins Aufstiegsrennen. Der etwas glückliche 2:1-Auswärtssieg beim 1. FC Saarbrücken bedeutete den zweiten Sieg in Folge und führte das Team von Trainer Hecking bis auf vier Punkte an Platz drei heran.

Dynamo Dresden feierte mit dem 3:1-Heimsieg über Rot-Weiß Oberhausen bereits den vierten Dreier am Stück und katapultierte sich vom Tabellenende ins Mittelfeld, sieben Punkte vor den Abstiegsrängen (die drei Letzten haben allerdings noch ein Nachholspiel), vor. Rot-Weiß Erfurt kam im ersten Heimspiel unter dem neuen Trainer Jan Kocian zu einem klaren 3:0-Erfolg gegen Eintracht Trier. Der in der Winterpause neu verpflichtete Stürmer Senad Tiganj war mit zwei Treffern der entscheidende Akteur auf dem Platz. Erfurt konnte sich an LR Ahlen vorbei schieben, das bei Wacker Burghausen unglücklich mit 0:1 (87., Schmidt) unterlag.

2. Bundesliga
- 26. Spieltag

Freitag, 18.03.2005
Pekovic (ET)
1:09'
2:011'
3:049'
Steigerwald-Stadion (Erfurt) · Zuschauer: 7500 · Schiedsrichter: Henschel
0:144'
1:182'
Schauinsland-Reisen-Arena (Duisburg) · Zuschauer: 15700 · Schiedsrichter: Lupp
1:087'
Wacker-Arena (Burghausen) · Zuschauer: 8500 · Schiedsrichter: Christian Schößling ( Leipzig )
Sonntag, 20.03.2005
0:133'
1:165'
1:274'
Ludwigsparkstadion (Saarbrücken) · Zuschauer: 9000 · Schiedsrichter: Guido Winkmann
1:189'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 19700 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
2:151'
Glücksgas-Stadion (Dresden) · Zuschauer: 17100 · Schiedsrichter: Babak Rafati
Montag, 21.03.2005
Waldstadion (Frankfurt am Main) · Zuschauer: 27000 · Schiedsrichter: Fynn Kohn

Wir haben Gemeinsamkeiten: Wir haben den gleichen Vater, die gleiche Mutter.

— Niko Kovac, Eintracht Frankfurts Trainer, über Bruder Robert