Das Breisgauer Hoch hielt an

Feierte zwei Tore und Freiburgs Vorrücken auf Rang sechs: Rode Antar
Karlsruhe musste sich dem MSV Duisburg beugen, der Hansa in der Tabelle überholte. Freiburg näherte sich nach dem fünften Sieg in Serie rasant den vorderen Platzierungen an, derweil Braunschweig trotz guter spielerischer Ansätze die Seuche treu blieb.

Das Spitzenquartett blieb unter sich. Einziger Gewinner war der MSV Duisburg, der Tabellenführer Karlsruher SC nach einem 0:1-Rückstand noch mit 2:1 bezwang. Ein nach Spielanteilen nicht unverdienter Erfolg, der jedoch in der Schlussminute (Pfostentreffer von Orahovac) noch in Gefahr geriet. Die Zebras verdrängten in der Tabelle den FC Hansa Rostock vom zweiten Platz. Das Pagelsdorf-Team musste sich beim 1. FC Kaiserslautern mit einem 1:1-Remis zufrieden geben. Da Aue bei Greuther Fürth die Punkte abgab (1:2), vergrößerten die Lauterer ihren Vorsprung zu Platz fünf auf drei Punkte. Der Abstand zu Aufstiegsrang drei wuchs jedoch auf fünf Zähler an. Am 16. Spieltag trennte den SC Freiburg lediglich die bessere Tordifferenz von einem Abstiegsrang - fünf Spieltage/Siege später konnte bei einem Elf-Punkte-Polster zu Platz 15 keine Rede mehr von Abstiegsnöten sein. Der fünfte Dreier am Stück, das 3:0 gegen 1860 München (zwei Treffer durch Antar), war in dieser Deutlichkeit freilich nicht gerechtfertigt. Die Löwen verpassten in der überlegen geführten ersten Hälfte zahlreiche Möglichkeiten, eine Vorentscheidung zu ihren Gunsten zu erzwingen.

Die Unfähigkeit, Tore zu schießen, stempelte auch Eintrachts Braunschweigs engagierte Leistung gegen den 1. FC Köln zum Misserfolg. Selbst eine Strafstoßchance wurde ausgelassen (Wessels parierte Leozinhos Schuss). Den einzigen Treffer landete zwar Eintracht-Verteidiger Banecki - nur tropfte das Leder nach verunglücktem Kopfballversuch ins eigene Netz. Burghausen ließ die Chance aus, sich auf eigenem Platz mit einem Sieg gegen Koblenz zumindest vorläufig aus der Abstiegszone zu entfernen. Das 0:0 nutzte eher den Gästen. Der FC Carl Zeiss Jena hingegen wusste was die Stunde geschlagen hatte, als der Tabellennachbar Rot-Weiss Essen zu Gast war. Mit dem hart erkämpften 2:0-Erfolg robbten sich die Thüringer an das punktgleiche Team aus Unterhaching heran, das mit leeren Händen (1:2) aus Augsburg zurückkam.

André Schulin

2. Bundesliga
- 21. Spieltag

Freitag, 09.02.2007
0:127'
Banecki (ET)
Stadion an der Hamburger Straße (Braunschweig) · Zuschauer: 19700 · Schiedsrichter: Christian Schößling ( Leipzig )
0:145'
1:151'
Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern) · Zuschauer: 30400 · Schiedsrichter: Peter Sippel
1:027'
Rosenaustadion (Augsburg) · Zuschauer: 10400 · Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees
Sonntag, 11.02.2007
1:031'
2:054'
2:189'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 6400 · Schiedsrichter: Christian Dingert ( Gries )
0:139'
0:245'
Bieberer Berg (Offenbach) · Zuschauer: 8500 · Schiedsrichter: Thomas Frank
2:068'
3:085'
Schwarzwald-Stadion (Freiburg) · Zuschauer: 14000 · Schiedsrichter: Matthias Anklam
1:039'
2:087'
Ernst-Abbe-Sportfeld (Jena) · Zuschauer: 7000 · Schiedsrichter: Mike Pickel
Montag, 12.02.2007
0:137'
1:143'
2:165'
Schauinsland-Reisen-Arena (Duisburg) · Zuschauer: 19100 · Schiedsrichter: Fynn Kohn

Da werde ich mein Riesen-Englisch auspacken. Mit einem Mix aus Oberpfälzisch und bisserl Schulenglisch werd ich da hoffentlich so weit rankommen. Wichtig ist, dass sie Mimik und Gestik verstehen.

— Michael Köllner, Trainer des 1. FC Nürnberg, über die Kommunikation mit Neuzugängen aus Brasilien und den Niederlanden.