Borger behielt die Nerven, Pauli einen Punkt

Verhinderte in der Schlussminute eine drohende Niederlage: Pauli-Torwart Patrick Borger
Mit Auswärtserfolgen festigten Mönchengladbach und Freiburg ihre Spitzenpositionen; auf den fünf Verfolgerplätzen änderte sich alles. Kaiserslautern genügte eine starke Halbzeit, den zweiten Saisondreier perfekt zu machen. Pauli musste um einen Punkterfolg bangen.

Eines Spitzenreiters würdig fuhr Borussia Mönchengladbach einen 3:1-Auswärtserfolg bei Greuther Fürth ein. Der Kanadier Rob Friend stellte seinen Wert als Vollstrecker ein weiteres Mal unter Beweis - alle Gladbacher Treffer gingen auf sein Konto. Freiburg ließ den Tabellenführer nicht entwischen, blieb nach dem 2:1-Sieg in Jena auf Tuchfühlung. Mittels eines 3:0-Erfolges gegen die Offenbacher Kickers sprang 1860 München auf den dritten Aufstiegsrang vor, den Mainz einbüßte. „Augsburg hat die ganze Qualität in der Defensive konzentriert“, meinte FSV-Coach Jürgen Klopp, dessen Schützlinge den Abwehr-Riegel der Gäste nur einmal erfolgreich durchbrachen (40., Pekovic). Das reichte nicht zum Sieg, da Augsburg im Verlauf der zweiten Hälfte zulegen konnte und durch Möhrle den 1:1-Endstand markierte (80.). Köln schaffte den Anschluss an den Kreis der Aufstiegsaspiranten, gab beim 2:1-Sieg gegen den Tabellenletzten SC Paderborn jedoch alles andere als eine überzeugende Figur ab.

Das 2:2-Remis zwischen Aachen und Hoffenheim bremste beide Klubs auf dem Weg nach oben aus. Die Alemannia verspielte eine 2:0-Führung, derweil das Rangnick-Team erst spät seine Bestform fand. Kaiserslauterns zweiter Saisonsieg wurde vor der Pause sichergestellt. Bernier (22.) und Jendrisek (36.) trafen für die zu diesem Zeitpunkt klar überlegenen Pfälzer. Anschließend schaukelte man das Ergebnis über die Zeit, den Gästen aus Aue fehlten die Mittel, das Steuer herumzureißen. Diese Chance bot sich dem SV Wehen Wiesbaden, der bei Mitaufsteiger St. Pauli zu Gast war. 1:1 hieß es in der 90. Minute, als Paulis Abwehrspieler den eingewechselten Valentine Atem im Strafraum zu Fall brachte. Bick trat an, doch der Hamburger Schlussmann Patrick Borger parierte und sicherte die unterm Strich gerechte Punkteteilung.

André Schulin

2. Bundesliga
- 11. Spieltag

Freitag, 26.10.2007
1:040'
1:180'
Stadion am Bruchweg (Mainz) · Zuschauer: 19500 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
1:040'
2:048'
2:286'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 18700 · Schiedsrichter: Henschel
1:390'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 13000 · Schiedsrichter: Michael Weiner
1:033'
2:063'
3:071'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 22300 · Schiedsrichter: Markus Schmidt
0:115'
1:164'
Millerntor-Stadion (Hamburg - Sankt Pauli) · Zuschauer: 15200 · Schiedsrichter: Felix Zwayer ( Berlin )
Sonntag, 28.10.2007
1:022'
2:036'
Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern) · Zuschauer: 21000 · Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer
1:150'
2:189'
RheinEnergieStadion (Köln) · Zuschauer: 41000 · Schiedsrichter: Babak Rafati
1:050'
Stadion Oberwerth (Koblenz) · Zuschauer: 9100 · Schiedsrichter: Christian Schößling ( Leipzig )
0:135'
0:283'
1:290'
Ernst-Abbe-Sportfeld (Jena) · Zuschauer: 7000 · Schiedsrichter: Walz

Wir spielen mit zwölf Mann.

— Pep Guardiola auf die Frage nach Änderungen im Champions-League-Viertelfinale bei Borussia Dortmund.