Luft für Offenbach

Stütze und Torschütze für die Offenbacher Kickers: Thomas Wörle
Den heißen Atem der nachrückenden Klubs bereits im Nacken spürend, brachte Gladbachs 2:0-Sieg gegen Aue den Tabellenführer vorerst wieder außer Reichweite eines nunmehr punktgleichen Verfolgertrios. Die Offenbacher Kickers avancierten zum Gewinner des unteren Tabellendrittels.

Der erste Rückrundensieg Mönchengladbachs, ein 2:0 gegen Erzgebirge Aue, kam für den Spitzenreiter zur rechten Zeit. Die drei in der Vorwoche auf Schlagdistanz herangerückten Verfolger aus Mainz, Fürth und Köln (2:2 im direkten Duell) blieben sieglos und wurden in der Tabelle distanziert. Die 05er kamen auf den letzten Drücker noch zu einem 1:1-Unentschieden in Freiburg. „Wir wollen nach dem Spiel vor Mainz stehen“, hatte SC-Coach Robin Dutt seine Kicker vor dem Gang gegen Mainz eingeschworen - Subotics Treffer in der Nachspielzeit vereitelte dieses Vorhaben. 1899 Hoffenheim zog nach Punkten mit Mainz und Fürth gleich, die Rangnick-Truppe dominierte beim Mitaufsteiger in Osnabrück und spielte einen ungefährdeten 3:0-Sieg ein. Neuling Wehen Wiesbaden stabilisierte seine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte mit einem 2:1-Erfolg gegen den FC Augsburg: „Das frühe Tor hat uns bestens in die Karten gespielt. Danach haben wir wenig zugelassen. Doch am Ende mussten wir noch einmal zittern und wären beinahe bestraft worden", ließ Wehens Trainer Christian Hock den Spielverlauf Revue passieren.

1860 München agierte ohne Esprit auf mäßigem Mittelfeldniveau. Die öde 0:0-Punkteteilung gegen die gleichfalls enttäuschende Aachener Alemannia war bereits das achte sieglose Heimspiel der Sechziger. Für die Offenbacher Kickers hätte das Wochenende kaum besser laufen können. Neben dem turbulenten 4:3-Heimsieg gegen den FC St. Pauli erfreuten die Resultate der erfolglosen Kellerklubs die Kickers, die sich ein Vier-Punkte-Polster zu den Abstiegsrängen schufen. 1:3 lagen die Offenbacher bereits zurück, als ihnen Ludwigs Platzverweis (55.), einige strittige Schiedsrichterentscheidungen und eine bemerkenswerte Steigerung den Kick zur Wende verliehen. Eine Wendung zum Positiven konnte der 1. FC Kaiserslautern nicht nachweisen. Die Pfälzer erreichten ein mühseliges 0:0-Remis beim SC Paderborn, dem der Punktgewinn immerhin dazu gereichte, die Rote Laterne an den FC Carl Zeiss Jena (0:2 in Koblenz) weiterzugeben.

André Schulin

2. Bundesliga
- 22. Spieltag

Freitag, 29.02.2008
1:011'
2:054'
2:183'
Am Halberg (Wehen) · Zuschauer: 7700 · Schiedsrichter: Frank Willenborg
0:14'
0:214'
1:225'
2:285'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 10200 · Schiedsrichter: Markus Schmidt
Borussia-Park (Mönchengladbach) · Zuschauer: 33500 · Schiedsrichter: Christian Dingert ( Gries )
Sonntag, 02.03.2008
1:017'
2:090'
Stadion Oberwerth (Koblenz) · Zuschauer: 10700 · Schiedsrichter: Christian Bandurski
0:116'
0:386'
Osnatel-Arena (Osnabrück) · Zuschauer: 13000 · Schiedsrichter: André Stachowiak
1:132'
1:240'
1:346'
2:371'
3:384'
4:386'
Bieberer Berg (Offenbach) · Zuschauer: 13200 · Schiedsrichter: Thomas Frank
Montag, 03.03.2008
1:074'
1:190'
Schwarzwald-Stadion (Freiburg) · Zuschauer: 15400 · Schiedsrichter: Peter Gagelmann

Beckenbauer hat auch gesagt, dass Leverkusen deutscher Meister wird.

— Carsten Jancker nachdem Franz Beckenbauer sich für ein Sturmduo Kirsten-Rink ausgesprochen hatte