Basel auf Tuchfühlung zum Meister

Erzielte zwei schöne Treffer:  	
<br><br>Ivan Rakitic
Mit seinem Sieg gegen Thun rückte Basel näher zur Spitze und schickte Thun tiefer ins Elend. Die Young Boys wahrten sich Chancen auf einen UEFA-Cup-Platz. Alle übrigen Partien endeten unentschieden.

Der FC Basel musste gegen den FC Thun wieder auf seinen Topstürmer Petric verzichten. In die Bresche sprang der junge Rakitic mit zwei Traumtoren. Zuvor hatten schon Smiljanic und Caicedo für die Gastgeber getroffen. Thun leistete wenig Gegenwehr, kam aber immerhin noch zum Ehrentreffer durch Mäkelä.

Im Kampf um die UEFA-Zone gelang den Berner Young Boys ein Sieg gegen die Zürcher Grasshoppers dank einem frühen Tor von Häberli. Die eher harzige Partie bekam mehr Würze, nachdem Varela in der 58. Minute nach einer Gelbroten Karte vom Platz musste. Yakin musste raus, und die Berner zogen sich vollumfänglich in die Defensive zurück. Der Sturmlauf gegen die ebenfalls wenig überzeugenden Zürcher wurde schadlos überstanden. Kurz vor Schluss stieß Ailton mit Schwegler zusammen und musste ebenfalls vom Platz.

Mit dem 15-jährigen Ersatztorhüter Studer reiste der FC Aarau nach Sion und holte sich dank einer konzentrierten Leistung einen Punkt. Antic schoss den Führungstreffer nach schönem Doppelpassspiel mit Tadewosjan. Saborio glich kurz darauf für die Walliser aus.

Trotz offensiver Ausrichtung beider Mannschaften gelang dem FC Sankt Gallen beim FC Zürich kein Tor. Auch der FC Zürich traf nicht. Das einzige Tor erzielte Tihinen mit der Hand und sah dafür Gelb. In der 78. sah der Finne die zweite gelbe Karte und musste vom Platz. Zweimal Holz für Dzemaili und Inler zeigten, dass Chancen vorhanden waren. Der Meister musste aber seinen Verfolger anrücken lassen.

Kaum erwähnenswert war das Spiel des FC Luzern gegen den FC Schaffhausen. Ein gellendes Pfeifkonzert der Fans quittierte die torlose Darbietung der beiden Teams.

Andreas Beck, Bern

Dem Reinhold Mathy sollten die Ärzte vielleicht besser einen Reißverschluss einnähen, dann kriegen sie ihn beim nächsten Mal schneller auf.

— Uli Hoeneß, Manager des FC Bayern, über den Dauerverletzten Reinhold Mathy.