Makiadi, Idrissou und Cenci trafen dreifach

Sein Hattrick war "lupenrein": Cedric Makiadi
Ein schwerer Spieltag für Gastmannschaften: Nur vier Punkte konnten auswärts geraubt werden. Gleich drei Spieler genossen das Gefühl, drei Treffer in einem Spiel erzielt zu haben.

Die bessere Tordifferenz half dem SC Freiburg, an den punktgleichen Lauterern vorbeizuziehen und den Ligagipfel zu besetzen. „Wir hatten uns für das Spiel ein bisschen das Motto vorgegeben: Steter Tropfen höhlt den Stein“, verriet SC-Coach Robin Dutt, wie er seine Mannschaft auf das Spiel gegen Wehen Wiesbaden vorbereitete. Offensichtlich eine richtige Marschroute, denn unter dem Dauerdruck der Breisgauer brachen die Gäste in der zweiten Hälfte zusammen und kassierten vier der insgesamt fünf Gegentreffer (dreifacher Torschütze: Idrissou). Kaiserslautern sorgte für den einzigen Auswärtserfolg am fünften Spieltag. Ein Kopfball des aufgerückten Amedick fand aus kurzer Distanz den Weg ins Gehäuse der gastgebenden SpVgg Greuther Fürth. Die Franken konnten sich nur selten offensiv aussichtsreich positionieren, ein Lattentreffer Nehrigs (80.) stellte die beste Torchance dar. Die SpVgg verpasste somit den Anschluss an die Spitzengruppe, zu der sich neben Freiburg und Lautern noch Mainz und Ahlen zählen durften. Zu harm- und zahnlos stellte sich der 1. FC Nürnberg in Mainz vor, um den dritten Saisonsieg der 05er (2:0) zu gefährden. Ahlen kam zu einer 2:2-Punkteteilung mit Hansa Rostock, die dem Spielverlauf nach eher die Gäste begünstigte.

Der MSV Duisburg schob sich mittels eines 3:2-Erfolges an Alemannia Aachen vorbei. „Das war heute der erste Hattrick meiner Karriere“, freute sich Cedric Makiadi, dessen Treffer zur 3:0 Halbzeitführung (22., 37., 42.) Ausdruck der klaren Überlegenheit der „Zebras“ waren. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Geschehen, aber Aachens Steigerung reichte nur zur Eindämmung der Niederlage. Die beiden Letztplatzierten des vorigen Spieltags, FSV Frankfurt und TuS Koblenz, verbesserten sich dank ihrer Heimerfolge um jeweils sechs Ränge. Vollauf verdient entschied der FSV Frankfurt die Partie gegen Rot-Weiß Oberhausen mit 3:1 für sich. Der gebürtige Argentinier Matias Cenci setzte alle drei Treffer der Hessen in die Maschen des gegnerischen Tores. Mehr Mühe hatten die Koblenzer, ihre Punkte zu erkämpfen. Augsburg kam besser ins Spiel und ging berechtigt mit 1:0 in Führung, bevor die TuS energischer agierten und die Partie in einen 2:1-Erfolg drehten. Augsburg (Rang 16), Wehen Wiesbaden (17) und Schlusslicht RWO rutschten auf die abstiegsrelevanten Plätze ab.

André Schulin

2. Bundesliga
- 5. Spieltag

Freitag, 19.09.2008
0:121'
1:138'
2:141'
Stadion Oberwerth (Koblenz) · Zuschauer: 7000 · Schiedsrichter: Felix Zwayer ( Berlin )
0:136'
1:144'
2:161'
2:288'
Wersestadion (Ahlen) · Zuschauer: 5000 · Schiedsrichter: Deniz Aytekin ( Oberasbach )
1:022'
2:037'
3:042'
3:182'
Schauinsland-Reisen-Arena (Duisburg) · Zuschauer: 15000 · Schiedsrichter: Norbert Grudzinski
1:06'
2:089'
Stadion am Bruchweg (Mainz) · Zuschauer: 20000 · Schiedsrichter: Marc Seemann
1:023'
Millerntor-Stadion (Hamburg - Sankt Pauli) · Zuschauer: 22200 · Schiedsrichter: Marco Fritz
Sonntag, 21.09.2008
1:019'
1:134'
2:172'
3:177'
Frankfurter Volksbank Stadion (Frankfurt) · Zuschauer: 10500 · Schiedsrichter: Michael Weiner
1:02'
2:061'
2:188'
Tuja-Stadion (Ingolstadt) · Zuschauer: 4100 · Schiedsrichter: Markus Wingenbach
1:033'
3:064'
Schwarzwald-Stadion (Freiburg) · Zuschauer: 11000 · Schiedsrichter: Frank Willenborg
Montag, 22.09.2008
0:162'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 9400 · Schiedsrichter: Markus Schmidt

Eine Drehung mehr und ich wäre im Rasen verschwunden.

— Thomas Häßler über den tiefergelegten Rasen