Verfolger nur Unentschieden, Eintracht Herbstmeister

Traf für Schlusslicht Jahn Regensburg: Patrick Haag
Im Mittelteil der "Englischen Woche" klopfte Braunschweig die Herbstmeisterschaft fest, während Hertha und Kaiserslautern daheim Punkte ließen. Cottbus vergurkte in Sandhausen, dafür rückte 1860 wieder etwas nach oben. Trotz Punktgewinn beim FCK rutschte der Jahn auf den letzten Platz, aber auch Duisburg und Bochum ließen im Keller Federn.

Eintracht Braunschweig musste sich nach der ersten Saisonniederlage daheim dem FC St. Pauli stellen und meisterte die Hürde mit einem knappen 1:0-Erfolg, den Kumbela nach 17 Minuten festigte. Bartel sah bei Pauli rot (22.), Kessel bei der Eintracht gelb-rot (81.), Braunschweig wurde somit vorzeitig Herbstmeister. Verfolger-Nr. 1 Hertha BSC musste sich derweil gegen den 1. FC Köln mit einem 1:1 zufrieden geben. Das Ergebnis stand bereits vor der Halbzeit durch Tore von McKenna (FC) und Ronny (BSC) fest, da beide Teams danach gute Chancen ausließen. Überraschend stark spielte Jahn Regensburg beim 1. FC Kaiserslautern unter seinem neuen Trainer Franz Gerber auf. Das Schlusslicht ging durch Haag in Front (14.), musste in der Nachspielzeit vor der Pause aber den Ausgleich durch Bunjaku schlucken. Auch in dieser Partie wurde nach dem Seitenwechsel nicht mehr getroffen. Einmal mehr traf Benny Lauth (38.) für 1860 München und entschied ein Spiel für seine Löwen. Gegner SC Paderborn hatte vor der Partie sieben Mal nicht verloren. Die Münchener überholten dadurch Energie Cottbus, wobei die Lausitzer überraschend beim vorherigen Schlusslicht SV Sandhausen patzten. Trotz der Führung durch Möhrle lief danach wenig beim Favoriten. Wooten drehte die Partie mit zwei Elfer inkl. Nachschuss, Löning besorgte den 3:1-Endstand für die Gastgeber, die das Tabellenende verließen.

Union Berlin und Erzgebirge Aue verschafften sich durch 2:1-Auswärtssiege beim MSV Duisburg und dem FC Ingolstadt in der unteren Region etwas Luft. Dadurch rutschten die Zebras wieder auf den vorletzten Rang, blieben das Team mit dem schlechtesten Sturm. Für Ingolstadt ging es zurück von Platz fünf auf acht. Wieder aufwärts bewegte sich dagegen das zuvor kriselnde Team des FSV aus Frankfurt. Beim VfL Bochum geriet der 3:1-Erfolg kaum in Gefahr, hätte gar noch höher ausfallen können. Auf der Stelle trat weiter Dynamo Dresden, kam zu Hause gegen den VFR Aalen nicht über eine Nullnummer hinaus, musste allerdings auch ab der 17. Minute ohne Käptn Bregerie spielen, der zu Recht nach grobem Foul die Rote Karte sah. Aalen blieb im vorderen Mittelfeld der Herbsttabelle.

2. Bundesliga
- 16. Spieltag

Dienstag, 27.11.2012
0:121'
0:254'
0:360'
1:387'
Vonovia Ruhrstadion (Bochum) · Zuschauer: 8400 · Schiedsrichter: Frank Willenborg
0:114'
1:145'
Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern) · Zuschauer: 24700 · Schiedsrichter: Markus Wingenbach
1:038'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 13300 · Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka
Mittwoch, 28.11.2012
0:120'
Brandy (ET)
0:235'
1:289'
Schauinsland-Reisen-Arena (Duisburg) · Zuschauer: 8600 · Schiedsrichter: Robert Kempter
0:119'
1:144'
Audi Sportpark (Ingolstadt) · Zuschauer: 4300 · Schiedsrichter: Daniel Siebert ( Berlin )
0:134'
1:159'
2:166'
3:190'
BWT-Stadion am Hardtwald (Sandhausen) · Zuschauer: 2700 · Schiedsrichter: Christian Dingert ( Gries )
Eintracht-Stadion (Braunschweig) · Zuschauer: 21400 · Schiedsrichter: Felix Zwayer ( Berlin )
Donnerstag, 29.11.2012
1:144'
Olympiastadion (Berlin) · Zuschauer: 36000 · Schiedsrichter: Tobias Welz ( Wiesbaden )

Schlechte Nachricht: Für das Spiel in Brügge reicht es leider nicht. Gute Nachricht: Für einen Muskelfaserriss bin ich zu langsam, am Samstag will ich wieder dabei sein.

— Christoph Kramer