Lautern in der Relegation, Aue oder Dresden auch

Am vorletzten Spieltag qualifizierte sich der 1. FC Kaiserslautern mit dem 3:1-Erfolg in Regensburg für die Relegation zur Bundesliga. Im Kampf um den Klassenerhalt verblieben Aue und Dresden, während Paderborn, Ingolstadt, St. Pauli, Duisburg und Bochum endgültig das rettende Ufer erklommen. Hertha wurde Zweitliga-Champion.

Auch vom 1. FC Köln ließ sich Hertha BSC nicht stoppen, siegte durch Tore von Kobiashvili und Morales (Gegentor Clemens) mit 2:1, holte damit die Zweitligameisterschaft und zum neunten Mal in Folge unbezwungen. Vizemeister und Herthas Aufstiegspartner Eintracht Braunschweig ging derweil 1:5 beim FC St. Pauli unter, der sich damit aller Abstiegssorgen entledigte. Glinczek traf dabei doppel, Marius Ebbers vor seinem Fußballruhestand zum 102. Mal in Liga zwei. Platz drei ließ sich der 1. FC Kaiserslautern nicht mehr nehmen, siegte bei Absteiger Jahn Regensburg kaum gefährdet mit 3:1. Orban machte in der 84. Minute endgültig den Sack zu. Rang vier eroberte nach der Kölner Niederlage der FSV Frankfurt durch ein 2:1 gegen den VfL Bochum, der zwar seine erste Schlappe unter Trainer Neururer erlitt, gleichzeitig aber den Klassenerhalt feiern durfte. Weil Erzgebirge Aue daheim mit 0:1 gegen den Rivalen FC Ingolstadt 04 (Torschütze: Caiuby) und Dynamo Dresden gar mit 0:3 beim VfR Aalen unterlagen, blieb das Ostdeutsche Duo im Kampf um den rettenden Platz 15 vor dem letzten Spieltag übrig.

Theoretisch hätte der MSV Duisburg vor dem Spiel bei Union Berlin ebenfalls noch auf Rang 16 landen können, doch durch die Patzer von Aue und Dresden verflüchtigten sich letzte Zweifel. Die "Eisernen" behielten mit 2:1 die Nase vorn, Mattuschka markierte vom Punkt in der 81. Minute den letzten und entscheidenden Treffer dieser Partie. Beim TSV 1860 München war indes die Luft raus. Für den SC Paderborn 07 ging es vor der Partie dagegen noch um die letzten zu sichernden Punkte für den Zweiligaerhalt. Motivation, die zum verdienten 2:0 über die Löwen ausreichte. Mit einem Heimsieg verabschiedete sich auch Energie Cottbus in dieser Saison von seinem Publikum, Absteiger SV 1916 Sandhausen hatte beim 0:3 in der Lausitz wenig zu bestellen.